Bewerbung via Post
Behörden und öffentliche Institutionen fordern teilweise noch Bewerbungen auf dem Postweg ein.
Bei einer postalischen Bewerbung verwendest du am besten einen DIN B4-Umschlag (etwas größer als DIN A4). Für eine umfangreichere Bewerbungsmappe musst du vielleicht ein größeres Format wählen (DIN C4). Damit die Unterlagen keinen Schaden nehmen, sollte der Umschlagrücken mit Pappe verstärkt sein.
Beschriftung und Porto
Auf die Vorderseite des Umschlags schreibst du rechts mittig und groß die Firmenadresse inkl. Ansprechperson. Nach links oben gehört deine Absenderadresse in etwas kleinerer Schrift. Achtung: Bei einem Umschlag mit Sichtfenster musst du dein Anschreiben so gestalten, dass beide Angaben im Fenster erscheinen (deine Adresse wieder etwas kleiner als die Firmenanschrift).
Tipps zur Bewerbungsmappe
Achte bei deiner gesamten Bewerbung auf DIN A4-Format und wähle eine gängige Schriftart (z. B. Arial oder Times New Roman, keine „unruhigen“ Schriften). Vermeide Unterstreichungen, Fettschrift oder Kursivdruck. In jedem Fall sollte eine einheitliche und konsequente Darstellung für die gesamte Bewerbung gelten.
Versuch nicht, dein Anschreiben in sehr kleiner Schrift auf eine Seite zu quetschen, sondern streich gegebenenfalls Sätze weg. Die Betriebs- oder Dienststellenadresse und vor allem die zuständigen Personen sollten exakt wie in der Stellenanzeige lauten, damit deine Bewerbung gleich auf dem richtigen Schreibtisch landet.
Bei einem Arbeitsplatzwechsel musst du deine letzte Bewerbungsmappe nur auf den neuesten Stand bringen, z. B. im Lebenslauf deinen aktuellen Betrieb angeben und bei deinen Nachweisen das letzte Arbeitszeugnis ergänzen.
Formuliere im Anschreiben die Gründe für deinen Wechsel möglichst diplomatisch. Vermeide auf jeden Fall Rechtschreib-, Zeichensetzungs-, Tipp- und Trennfehler. Lass deine Bewerbung unbedingt von einer sprachgewandten und rechtschreibsicheren Person gegenlesen und auf Fehler prüfen. Was gar nicht geht, sind schlechte Ausdrucke oder Kopien, Flecken, nachträgliche Verbesserungen, schlechtes Papier oder ein mangelhaftes Bewerbungsfoto (z. B. Automatenbilder oder ausgeschnittene Urlaubsaufnahmen)!
Empfehlenswert ist etwas dickeres, weißes Papier, das natürlich nur auf der Vorderseite beschrieben wird. Versende alle Zeugnisse und Nachweise grundsätzlich nur in Kopie! Meistens bekommst du nichts zurückgeschickt – deine Originalbelege dann wieder einzufordern, ist ein unnötiger Aufwand.
Schütze Lebenslauf und Nachweise in einer Bewerbungsmappe oder einem Klemmhefter. Das Anschreiben kommt als loser Brief obenauf in diese Mappe, ggf. hinter die dafür vorgesehene Sichtfolie.
Die Unterlagen dürfen auf keinen Fall gefaltet werden. Manche Personalverantwortlichen markieren gerne bestimmte Stellen in Bewerbungsunterlagen – vermeide daher Klarsichthüllen.
Einige Betriebe und Dienststellen lehnen die Annahme unterfrankierter Postsendungen ab, achte also unbedingt auf ein ausreichendes Porto!
Falls Bewerbungsmappe und Foto noch absolut makellos aussehen – aber wirklich nur dann – kannst du sie für eine neuen Anlauf wiederverwenden. Alle anderen Unterlagen solltest du für jede Bewerbung neu ausdrucken bzw. kopieren.